Greenpeace Nürnberg war zu Gast im virtuellen Wohnzimmer!
„Glaubt man nicht an solche Dinge, passieren sie nicht. An sie zu glauben, rauszugehen und es zu tun ist bemerkenswert“ (aus „How to change the world“)
Das Grundrezept erfolgreicher Greenpeace-Strategien: direkte gewaltfreie spektakuläre Aktionen „am Tatort“, bewusster Einsatz von Bildern und Medien, um die Welt zu verändern, absolute Unabhängigkeit von Wirtschaft und Politik – in den 70ern entstand eine neuartige Jugendbewegung, die sich für Frieden und Umwelt stark machte und bis jetzt weltweit aktiv ist.
Greenpeace Nürnberg stand im Anschlus an die Doku in unserer Onlinediskussion Rede und Antwort zu aktuellen Kampagnen und Aktionen wie das Klimacamp, persönlicher Motivation, Erfolge und Frust, Einsatz von Social Media und zukünftigen Vorhaben.
Mit viel Leidenschaft haben die Mitglieder verdeutlicht, wie wichtig ihnen die Sache an sich, die wunderbare Welt, ist, für die es sich lohnt, einzusetzen und zu kämpfen.
Damit die „mind bomb“, die Ideen, Visionen und der esprit, auch in die Köpfe der Menschen eindringt und sie zum Mitmachen inspiriert.
Verpasst?
Dann schaut gerne hier noch mal auf Youtube in das Gespräch rein – oder informiert euch direkt bei Greenpeace Nürnberg
Der Film: How to change the world
1971 segelt eine Gruppe engagierter Leute mit einem kleinen Boot in eine Atomtestzone vor der Küste Alaskas – diese Protestaktion begeistert, inspiriert und verändert die Welt. Damit beginnt die Geschichte von Greenpeace und der gesamten modernen Umweltbewegung. Es war der nicht geplante Start eines Umbruchs, vielleicht einer der wichtigsten politischen und kulturellen Wendepunkte unserer Zivilisation in den vergangenen 50 Jahren.
Viele weitere Greenpeace-Aktionen sollten in den nächsten Jahren folgen, teilweise unter Einsatz des Lebens. Überall auf der Welt formierten sich Gruppen und protestierten gegen Atomtests, gegen die Tötung der Wale und zur Rettung von Robben – Aktionen, die die Welt veränderten.
Die Gründer von Greenpeace waren sich der Macht der Bilder für politische Kampagnen von Anfang an bewusst und dokumentierten ihre Aktionen auf 16mm Filmmaterial. Regisseur Jerry Rothwell konnte sich deshalb aus einem riesigen Archiv unglaublicher, bisher unveröffentlichter Filmaufnahmen bedienen.
Diskussionspartner: Greenpeace Nürnberg
Das Agenda-2030-Kino in der LUX richtet sich vor allem an junge Menschen und Junggebliebene. Die Agenda 2030 ist die Umsetzungsagenda der 2015 in New York verabschiedeten nachhaltigen Entwicklungsziele. Erstmalig wird hier anerkannt, dass auch wir in Deutschland Entwicklungsland sind und FAIRänderung auch hier vor Ort unabdingbar ist. Die Filme in der Agenda-2030-Reihe beziehen sich auf Fragestellungen, die alle mit der Umsetzung eines nachhaltigen Lebensmodells in Verbindung stehen.
Die Reihe wird gemeinschaftlich organisiert von BLUEPINGU e.V., youngcaritas, der evangelischen Studierendengemeinde (ESG), dem Studentennetzwerk SNEEP (student network for ethics in economics and practice), dem Casablanca Filmkunsttheater und der LUX – Junge Kirche Nürnberg. Im Anschluss an den Film gibt es jeweils die Möglichkeit, mit Expert_innen das Gesehene zu diskutieren.
Die Reihe 2020 wird finanziell unterstützt von der mutmacherei (https://mutmacherei.de/)